Nippon Navigator #7 - Am Ende kommt alles gut, Gen Z Retention oder der EXPO Osaka Pavillon Schweiz

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Nippon Navigator: Am Ende kommt alles gut, Gen Z Retention oder der EXPO Osaka Pavillon Schweiz

Die Expo 2025 in Osaka, Japan, bietet eine einzigartige Gelegenheit für Länder weltweit, ihre Innovationen und kulturellen Errungenschaften zu präsentieren. In der neuesten Episode des Nippon Navigator Podcasts geben Gregory Glanzmann und Maximilian Böger zusammen mit ihren Gästen Manuel Salchli und Gregor Muischneek spannende Einblicke in die Vorbereitungen des Schweizer Pavillons und die Erwartungen an die bevorstehende Weltausstellung.

Der Schweizer Pavillon: Ein Zentrum für Innovation und Kultur

Manuel Salchli, der Generalkommissar des Schweizer Pavillons, beschreibt das Projekt als eine emotionale Plattform, auf der die Schweiz ihre Innovationskraft und kulturellen Werte demonstrieren kann. Mit einem thematischen Fokus auf künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Gesundheit wird der Pavillon ein breites Spektrum an zukunftsweisenden Technologien und Lösungen präsentieren. Besonders hervorzuheben ist die geplante Gestaltung des Pavillons, die mit sechs thematischen Sphären einen interaktiven und immersiven Besuch ermöglicht.

Gregor Muischneek, Wirtschaftsattaché der Schweizer Botschaft in Tokio, betont die Bedeutung der Expo als Wirtschaftsplattform. In einem reifen Markt wie Japan, der als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt gilt, ist die Teilnahme an der Expo eine strategische Chance für Schweizer Unternehmen und Forschungsinstitutionen, sich zu vernetzen und ihre Position zu stärken. Muischneek hebt hervor, dass die Expo nicht nur eine Schaufensterfunktion hat, sondern auch als Ort für direkte Geschäftsabschlüsse und Kooperationen dient.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Die Organisation eines solchen Großprojekts bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Manuel Salchli erwähnt, dass die Kosten in Japan im Vergleich zu früheren Expos, wie in Dubai, erheblich höher sind. Dies hat dazu geführt, dass der Schweizer Pavillon in Osaka kleiner ausfallen wird als in Dubai, was jedoch durch eine stärkere Fokussierung auf inhaltliche Tiefe und Qualität kompensiert werden soll. Eine der größten Herausforderungen war die Anpassung an die japanische Geschäftskultur, die durch starke Hierarchien und eine formelle Kommunikationsweise gekennzeichnet ist. Dies erfordert ein hohes Maß an kultureller Sensibilität und Verhandlungsgeschick.

Internationale Zusammenarbeit und Vernetzung

Ein interessanter Aspekt der Episode ist die Diskussion über die internationale Zusammenarbeit. Die Schweizer Organisatoren sind bestrebt, die Expo nicht nur als nationale Plattform zu nutzen, sondern auch internationale Partnerschaften zu fördern. Besonders spannend ist die Verhandlung über die Nutzung des Anime-Charakters "Heidi" als Maskottchen des Schweizer Pavillons. Diese Figur, die in Japan durch eine beliebte Anime-Serie berühmt wurde, soll helfen, eine Brücke zwischen der Schweizer und der japanischen Kultur zu schlagen.

Die Diskussionen um Heidi spiegeln die breite Akzeptanz und das Interesse an der Schweiz in Japan wider. Heidi ist in Japan ein Symbol für Reinheit, Einfachheit und die Schönheit der Natur, Werte, die auch die Schweiz verkörpern möchte. Diese kulturelle Verknüpfung bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Image der Schweiz in Japan zu stärken und gleichzeitig die Bekanntheit und das Interesse an Schweizer Produkten und Dienstleistungen zu fördern.

Ein Blick in die Zukunft: Erwartungen und Ziele

Die Erwartungen an die Expo sind hoch, sowohl auf Schweizer als auch auf japanischer Seite. Die Organisatoren hoffen, dass die Expo nicht nur ein Schaufenster für Schweizer Innovationen sein wird, sondern auch nachhaltige wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen beiden Ländern fördert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den thematischen Wochen, in denen spezifische Themen vertieft werden sollen. Diese bieten eine Plattform für Experten aus der Schweiz und Japan, um sich auszutauschen und gemeinsame Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.

Ein weiteres Ziel der Schweizer Delegation ist es, den Pavillon als Ort des Lernens und der Inspiration zu gestalten. Durch interaktive Ausstellungen und Veranstaltungen sollen die Besucher nicht nur informiert, sondern auch zur aktiven Teilnahme angeregt werden. Dies steht im Einklang mit dem Expo-Motto "Designing Future Society for Our Lives", das die Notwendigkeit betont, gemeinsam an einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft zu arbeiten.

Fazit: Ein strategischer Ausblick

Die Vorbereitungen für die Expo 2025 in Osaka sind ein komplexes Unterfangen, das sorgfältige Planung und internationale Zusammenarbeit erfordert. Die Schweiz nutzt diese Plattform, um ihre Innovationskraft zu zeigen und ihre Beziehungen zu Japan zu vertiefen. Die Teilnahme an der Expo bietet eine einzigartige Gelegenheit, das Image der Schweiz in einem wichtigen asiatischen Markt zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zu globalen Diskussionen über Nachhaltigkeit und technologische Entwicklung zu leisten. Mit einer klaren strategischen Ausrichtung und einer tiefen kulturellen Sensibilität sind die Schweizer Organisatoren gut gerüstet, um die Expo 2025 zu einem Erfolg zu machen.

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